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Technisches Risikomanagement ist der Prozess der Identifizierung, Analyse, Bewertung, Überwachung und Steuerung von Risiken, die speziell im technischen Bereich auftreten können. Es konzentriert sich auf Risiken, die aus technischen Systemen, Prozessen, Technologien oder deren Nutzung entstehen. Das Ziel des technischen Risikomanagements ist es, die Wahrscheinlichkeit und die potenziellen Auswirkungen technischer Risiken zu minimieren, um die Sicherheit, Zuverlässigkeit und Effizienz technischer Systeme zu gewährleisten.
Risikobewertung
Identifikation von Risiken
Identifizierung potenzieller technischer Risiken, die den Betrieb oder die Sicherheit technischer Systeme beeinflussen könnten. Dies könnte durch Analysen, Erfahrungswerte, Expertenmeinungen oder spezialisierte Risikomanagement-Software erfolgen.
Risikobewertung und -analyse
Bestimmung der Wahrscheinlichkeit des Auftretens eines identifizierten Risikos und der potenziellen Auswirkungen. Techniken wie Fehlerbaum-Analyse (FTA), Ursachen-Wirkungs-Analyse (FMEA), und Risiko-Matrix werden häufig verwendet.
Risikobewältigung
Risikovermeidung
Maßnahmen ergreifen, um bestimmte Risiken vollständig zu eliminieren.
Risikoreduktion
Reduzierung der Wahrscheinlichkeit oder der Auswirkungen eines Risikos durch technische oder organisatorische Maßnahmen.
Risikotransfer
Übertragung des Risikos auf eine dritte Partei, z.B. durch Versicherungen.
Risikoduldung: Akzeptanz des Risikos, wenn die Kosten der Risikominimierung höher wären als der potenzielle Schaden.
Risikokontrolle und Risikoüberwachung
Laufende Überwachung der identifizierten Risiken und der Wirksamkeit der ergriffenen Maßnahmen. Dies kann regelmäßige Audits, Überprüfungen und die Anpassung von Maßnahmen beinhalten, um sich ändernde Bedingungen und neue Risiken zu berücksichtigen.